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Allgemeine Informationen
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Wieso sind die KPS-Fonts gratis?
Die
KPS-Fonts wurden seit 1999 für den Eigenbedarf (vor allem im didaktischen Bereich)
hergestellt. Als Software wurde Softy 1.07b und Font Lab 5
verwendet. Dass sie nun frei
im
Netz zugänglich sind, hängt mit dem Wunsch zusammen, sie mit
interessierten Anwendern zu teilen und Anregungen und Verbesserungsvorschläge einzuarbeiten. Die Kontaktadresse
ist auf
der Startseite oben links verlinkt (manuell: kpschaeffel@bluewin.ch)
Die Verwendung der
OpenType-Features bei den KPS-Fonts ist experimentell und genügt
weder den gängigen Industrie-Standards noch kann für ihr
Funktionieren irgendeine Garantie übernommen werden. Die Fonts
dürfen für private und
professionelle Zwecke unbeschränkt verwendet
werden. Sie kommen vollständig und mit allen Einbettungsrechten.
Es wird gebeten, jegliche Modifikation der Datensätze, den
Vertrieb unter
anderen Namen, die Verteilung auf anderen Websites als dieser oder die
Eingliederung in Font-Pakete zu unterlassen.
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Wieso gibt es die KPS-Fonts nicht in TrueType?
Unter
dem Vorwand der Qualitätssicherung und dem angeblich besseren
Schutz vor schädlicher Software hat die Computerindustrie seit 2003 einen digitalen Code ("DigiSign")
eingeführt, der zukünftig in jedes Stück Software (also
auch Fonts) eingebaut sein muss, das auf den üblichen
Betriebssystemen funktionieren soll. Die Zuteilung dieses Codes
durch eine private Firma ist mit einem jährlichen Schutzgeld
verbunden und erfolgt nur an Hersteller, die ins Handelsregister
eingetragen sind und den Anforderungen der Lizenzerteiler genügen.
Da für KPS beides nicht zutrifft, können die KPS-Fonts
derzeit nicht lizensiert werden.
Ohne DigiSign-Zertifizierung funktionieren die OpenType-Features von
TrueType-Fonts nicht in MS
Word. Mac Betriebssysteme ab OS 10.8 ("Mountain Lion") nehmen überhaupt keine nicht von Apple lizensierte
Software mehr an, ausser der Benutzer verändert einige
Systemeinstellungen.
Bisher wurde die digitale Signatur nur für TrueType
durchgesetzt; OpenType-Fonts mit PostScript-Konturen funktionieren
bisher noch ohne Einschränkung. Man sieht daran, dass DigiSign
keineswegs aus Sorge um unsere Sicherheit eingeführt wurde.
Für die wenigen Jahre noch freier
Software-Installation werden aus diesen Gründen die KPS-Fonts im
PS OpenType-Format verschenkt. Sobald DigiSign auch für OT mit
PostScript-Konturen obligatorisch wird, wird es keine
Gratis-KPS-Fonts mehr geben. Für Benutzer kann es sich unter
Umständen lohnen, das alte Betriebssystem und die alten
Anwendungsprogramme so lange wie
möglich zu halten und auch keine automatischen Programm-Updates
über das Internet zuzulassen.
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Voraussetzungen
Bei
älteren Word-Versionen oder anderen Programmen, in denen Schriften
verwendet werden, verhalten sich die KPS-Fonts wie herkömmliche
Computerschriften. Sonderformen müssen dort entweder "von Hand"
über die Sonderzeichentabelle eingesetzt, nach dem Schreiben
über die "Ersetzen"-Funktion eingefügt oder ganz weggelassen
werden. Ältere Programme (z.B. einfache Zeichenprogramme), die nur
TrueType-Fonts kennen, zeigen PostScript-Fonts gar nicht an. Von den
meisten KPS-Fonts existieren jedoch ältere TrueType-Versionen ohne
Features, die auf Wunsch geliefert werden
können.
Die OpenType-Funktionen mit den automatischen Ligaturen funktionieren in folgenden Anwendungsprogrammen:
Adobe InDesign ab Version 3 (2003) und andere Adobe-Programme (Illustrator, Photoshop)
QuarkXPress ab Version 7 (2006)
Microsoft Word ab 2010 (PC) und 2011 (Mac)
Einige neuere Systeme greifen standardmässig auf die
Ligaturfunktion zu. Man kann das bereits im Font-Viewer sehen, wenn
z.B. im Alphabet s und t durch eine Ligatur verbunden sind.
Um alle Funktionen der KPS-Fonts verwenden zu können, muss man
1. Die Fonts installieren
2. Die Features aktivieren.
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Fonts installieren:
Wenn
Sie KPS-Fonts heruntergeladen haben, befinden sie sich je nach Browser
z.B. im
Ordner "Downloads" unter "Eigene Dateien" oder an einem von Ihnen
selbst bestimmten Ort auf Ihrem Computer. Dateien, die in einem
zip-Ordner
komprimiert sind, muss man zuerst "auspacken". Das geschieht nach
einem Doppelklick auf den zip-Ordner bzw. seine Dateien. Um den Font zu installieren, muss
man ihn unter Windows in den Systemordner Windows/Fonts verschieben
oder das
Windows-eigene Font-Installations-Programm verwenden (Start –
Systemsteuerung – Schriftarten). Bei Mac genügt
gewöhnlich ein Doppelklick auf den Dateinamen, damit der Computer
nachfragt, ob er den Font installieren soll. Vielleicht haben Sie Glück und er erlaubt es Ihnen.
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Aktivierung der Features:
Diese
Art der Aktivierung hat nichts mit der üblichen
Softwareaktivierung zu tun, bei der man unverständlichem juristischem Geschwafel zustimmen muss
und sich dadurch als Spam-Mülleimer der
Hersteller zur Verfügung stellt.
Die Aktivierung der Features
geschieht innerhalb des Schreibprogramms Word
(ab 2010) über den
Menübefehl Start – Schriftart – Erweitert. Der
Menübereich
ist nur aktiv, wenn die gerade zu bearbeitende Datei im "Speichern
unter"-Menü auf das .docx-Format voreingestellt ist (nicht im
alten .doc-Format). Zudem muss im
Untermenü "Datei" unter "Optionen" – "Erweitert" –
"Layoutoptionen" (letzte Zeile) – die Wahltaste
"Formatierungsfeatures von OpenType-Schriftarten deaktivieren" leer sein.
Im Layout-Programm Adobe InDesign
hat man Zugriff auf die OpenType-Funktionen, nachdem man ein Textfeld
bestimmt und eine Schriftart ausgewählt hat und dann auf das
kleine Symbol mit den drei Strichen (voreingestellt ganz rechts oben am
Rand) klickt.
Für
jedes Dokument, u.U. sogar für jeden Textabschnitt, müssen
die Features von neuem eingestellt werden.
Es gibt oft verschiedene Features, die sich im selben Dokument
unterschiedlich kombinieren lassen. Bei KPS-Fonts ist das in der Regel
"Unterschneidungen aktivieren" und "alle Ligaturen". Bei Schriften mit optionalen Ligaturen und lateinischen
Abbreviaturen sollte für moderne Texte statt dem Kontrollfeld
"alle Ligaturen" nur "Standard" angekreuzt werden.
Das Feature
"hist"/"hlig" (für historische Formen) wird bei den KPS-Fonts
nicht verwendet, weil Adobe InDesign darauf keinen Zugriff hat. Alle
sinnvollen kontextbezogenen Ersetzungen sind in die Standard- (liga),
kontextabhängigen (clig)
und erweiterten (dlig) Ligaturen eingebaut. Bei einigen Fonts kommen
noch Sonderfunktionen in einem oder mehreren der 20 möglichen
Stil-Sets dazu.
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Die Weiterverarbeitung von Text mit OpenType Features
Umwandlung
in pdf-Dateien: In Word mit dem Word-eigenen pdf-Konverter (speichern
unter … und das pdf-Format aus der Liste auswählen; es
liegt gut versteckt unterhalb des sichtbaren Bereichs). Der
Windows-eigene pdf-Konverter gibt leider Bereiche, in denen sich
Buchstabenkonturen von nebeneinanderstehenden Zeichen
überschneiden, weiss wieder (bei übereinanderstehenden
Zeichen ist das nicht der Fall). Bei grossen
Schriftgraden kann es daher nötig sein, solche Bereiche nach der
Konvertierung in ein Bildformat (s.u.) zu retouchieren. Bei anderen
handelsüblichen pdf-Konvertern, die jedoch OpenType-gängig
sein müssen, ist dieser Effekt bisher nicht aufgetreten.
Die
Kompatibilität mit anderen Systemen, die vielleicht den OpenType-
oder gar den Unicode-Standard noch nicht unterstützen, ist nicht
garantiert. Es kommt vor, dass der Empfänger einer pdf-Datei mit
automatischen Ligaturen nur Löcher an den Stellen sieht, an denen
Ligaturen vorgesehen waren oder dass Schriftzeilen nicht gedruckt
werden. Es gibt auch derzeit noch Probleme mit Tabellensatz,
Schriftfeldern und Textseiten, in denen
Abbildungen enthalten sind. In diesem Fall geben manche Systeme die
Schrift im Druck oder in der pdf-Konvertierung gar nicht wieder, obwohl
sie in der Bildschirmansicht
da ist. Man kann die Voreinstellungen des pdf-Konverters so
ändern, dass schwierige Schriftarten nicht eingebettet werden,
sondern Zeilen aus ihnen in Bildform wiedergegeben werden. Dies kann
aber je nach Auflösung zu gigantischen Dateigrössen
führen.
Das Internetformat html unterstützt bisher gar keine
OpenType-Features; sogar einfache Umlaute können dort schon ein
Problem sein. Man kann also bisher keine OpenType-Features in der
eigenen Homepage verwenden, ausser in Bildform.
In allen Fällen
von Inkompatibilität empfiehlt sich die Umwandlung von Texten mit
Ligaturen in ein Bildformat. Das geht entweder über einen
Screenshot oder, nach der Konvertierung in das pdf-Format, über das Schnappschuss-Werkzeug in Adobe Reader
(gewünschten Zoom einstellen, Bild einrahmen und nach dem
Auslösen mit einem Bildprogramm aus der Zwischenablage fischen).
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Fehlfunktionen
In MS Word kommt es manchmal vor, dass mit KPS-Fonts formatierte
Seiten plötzlich in einer Ersatzschrift angezeigt oder gedruckt
werden, obwohl im Schriftartenmenu der richtige Font eingestellt ist
und diese Schrift auch beim Formatieren korrekt erschienen ist. Es kann
vor allem nach dem Speichern und erneuten Öffnen von Word-Dateien
passieren. Die "geisterhafte" Erscheinung lässt sich meist
beheben, indem der Schriftgrad minimal (z.B. nur um einen halben Punkt)
verändert wird oder der
betreffenden Abschnitt kurz aus dem sichtbaren Bildschirmbereich
heraus- und wieder hineingescrollt wird.
Auch kann es passieren, dass gewisse Buchstabenfolgen bei Schreiben
plötzlich unsichtbar werden, Akzente verschwinden oder bereits eingesetzte Sonderformen wieder
verschwinden, vor allem nach
einem manuellen Zeilenwechsel. Dies sind Konflike zwischen dem
OpenType-System und den automatischen Einstellungen der Textprogramme,
für die KPS keine Verantwortung übernehmen kann und die einer
der Gründe sind, dass die KPS-Fonts gratis sind.
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Die Ligaturen eg, etc, eti und ex aus dem Book of Kells |
Ligaturen
Historische
Schriften haben mehr Buchstabenverbindungen (Ligaturen) als moderne
Druckschriften. Im Unicode-Standard der
heute üblichen Computerschriften sind nur wenige Ligaturen wie
fi, fl usw. vorgesehen. Bei den KPS-Schriften sind bis zu mehreren
Dutzend Ligaturen im Bereich des Private Use Areas enthalten und können in den meisten Schreibprogrammen über
die Sonderzeichentabelle abgerufen werden. Es empfiehlt sich nicht,
diese Ligaturen wegzulassen. Ihre richtige Verwendung setzt jedoch die
Kenntnis der alten Orthographie und der landesüblichen Eigenarten
in der Schreibweise voraus. Zudem enthalten die meisten KPS-Fonts von
jedem Zeichen mindestens zwei Varianten, damit man z.B. bei
Doppelkonsonanten abwechseln kann. Bei einigen älteren Schriften
wurden zudem ganze Silben- oder Wortligaturen und historische
lateinische Abkürzungen (Abbreviaturen) vektorisiert.
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Beispiele für historische Orthographie:
Kommt
am Anfang oder im Innern eines Wortteils bei historischen Schriften ein
s vor, dann wird nicht das sogenannte Schluss-s (auch kleines oder
rundes s genannt) verwendet:
sondern das sogenannte lange s:
Folgt auf ein langes s ein t, werden die beiden Zeichen durch eine Ligatur verbunden. So ist es richtig:
Es
gibt in der deutschen Sprache jedoch etliche Ausnahmen, die man am
besten in einem alten Fraktur-Duden nachliest. So kann bei
zusammengesetzten Wörtern auch im Wort ein Schluss-s vorkommen:
Hier
wäre die Verwendung des langen s falsch.
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Automatische Ligaturen
Bei
den KPS-Fonts wurde die richtige Verwendung der Ligaturen und
kontextabhängigen Buchstabenvarianten bereits in die
Schriftdateien einprogrammiert. Sind beim Schreiben die oben genannten
OpenType-Features aktiviert, wird automatisch die im
jeweiligen Kontext geeignetste Form eingesetzt. Bei manchen KPS-Schriften
sind zudem eigene Titel- oder Auszeichnungsschriften, Anfangs- und
Endformen, Schnörkelformen und andere experimentelle Varianten
enthalten und über die Ligaturfunktionen und die sogenannten
Stil-Sets automatisiert. Die OT-Besonderheiten der einzelnen
Schriftarten sind im Font-Header aufgeführt (einzusehen nach Doppelklick auf
Schriftdatei; nur im Dateienverzeichnis möglich, nicht im
Anwendungsprogramm) und werden in den Merkblättern
zu den einzelnen Fonts noch einmal erklärt. Die Merkblätter sind noch in Arbeit. Nachfragen lohnt sich, die entsprechenden Anleitungen werden dann bevorzugt fertiggestellt.
Fonts, die über das lange s und seine Ligaturen si, ss, ssi, st, sst usw.
verfügen, bieten zwei Möglichkeiten der automatischen s-Einsetzung an:
Einfach für Latein, Englisch, Französisch, Italienisch usw. (s am
Wortende, lang s am Anfang oder im Innern des Wortes). In diesem Fall
sind die kontextabhängigen Ligaturen (clig oder calt) einzustellen:
Für
die deutsche Sprache mit ihrem zusätzlichen scharfen s (ß) und ihren
vielen Ausnahmen (z.B. rundes s am Ende von Wortteilen, z.B. bei
Haus-tür) kann mit Stil Set 11 ein weit komplexeres
Orthographieprogramm aktiviert werden:
In
diesem Fall sollten zur
Vermeidung von Fehl-Ersetzungen die Kontext-Ligaturen abgestellt sein.
Alle Ausnahmen und Sonderfälle können jedoch durch die
automatische lang s-Ersetzung nicht erfasst werden, z.B. in
mehrdeutigen Fällen wie Kreis-chen / Krei-schen, Vers-endung /
Ver-sendung, Windes-eile / Winde-seile usw. Auch die Trennung von
Doppel-lang-s am Zeilenende (bei der das lange s bestehen bleibt)
lässt sich leider nicht automatisieren.
Beim Schreiben mit
automatischen Ligaturen kann es vorkommen, dass eine bereits
eingesetzte Form wegen einer Kontextfunktion nachträglich durch
eine andere ersetzt wird. Sind solche Ersetzungen unerwünscht,
kann man die Open-Type-Features für den entsprechenden Bereich
abstellen und Tastatur und Sonderzeichentabelle für manuelles
Überschreiben verwenden.
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Altgriechische Schriften
Die
griechischen KPS-Schriften enthalten eine Funktion, die das Schreiben
auf der lateinischen Tastatur ermöglicht. Wenn die
entsprechenden Ligaturfunktionen eingeschaltet sind, lassen sich die griechischen
KPS-Schriften phonetisch schreiben, also wie man sie spricht. Das
funktioniert sowohl bei Gross- als auch bei Kleinschrift. Man tippt
ä oder ê für eta,
u, ü oder y für ypsilon,
w oder ô für omega,
ch oder kh für chi,
ph für phi,
ps für psi,
th für theta
Im
Griechischen trägt mit wenigen Ausnahmen jedes Wort einen Akzent;
zudem müssen Vokale (und Diphthonge) am Wortanfang durch ein
Zeichen (Spiritus) markiert werden, das erkennen lässt, ob der
Laut behaucht ist (spiritus asper) oder nicht (spiritus lenis).
Eine griechische Schrift enthält Dutzende solcher Sonderzeichen.
Es gibt verschiedene Systeme, sie einzusetzen. Bei den KPS-Schriften
wurden die OpenType-Features dazu verwendet, diese Zeichen durch
Tastenkombinationen zugänglich zu machen. Man gibt zuerst das
gewünschte Zeichen ein und danach eine, zwei oder drei Ziffern (da
es bis zu drei Zeichen gleichzeitig geben kann). Die Reihenfolge der
Ziffern ist egal. Einfaches Beispiel: a1 = alpha akut.
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Die Codes lauten
1 akut
2 gravis
3 circumflex
4 iota sub- (bei Kleinbuchstaben) oder adscriptum (bei Grossbuchstaben)
5 Kurzvokal (wird nur bei Wörterlisten und Grammatiken benötigt)
6 Langvokal (wird nur bei Wörterlisten und Grammatiken benötigt)
7 tonos (modernes Griechisch)
8 spiritus asper
9 spiritus lenis
0 dieresis
Kombinierte
Akzente werden durch zwei- oder dreistellige Zahlenfolgen eingegeben
(Reihenfolge egal; Beispiel: a18 oder a81 ist alpha asper akut,
ä349, ä394, ä439, ä493, ä934 oder ä943
ist eta lenis circumflex mit iota subscriptum). Das Schluss-s wird
automatisch eingesetzt (manuell: Paragraphenzeichen), ebenso diverse
gut lesbare Ligaturen.
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Layout-Empfehlungen
Die
Merkblätter zu vielen KPS-Fonts enthalten Anweisungen, über
das "Absatz"-Menü den Zeilenabstand zu verändern (meistens zu
verringern). Bei manchen Schreibprogrammen (wie MS Word) hat man dann
den Eindruck, dass Teile von Ober- und Unterlängen
abgeschnitten werden. Dies ist aber nur eine Fehlfunktion des
Bildschirmtreibers; im Ausdruck oder nach der pdf-Konvertierung
werden diese Teile, auch wenn sie Überschneidungen mit anderen
Zeilen erzeugen, vorhanden sein. Bei Screenshots aus Word gehen allerdings diese Partien verloren.
Bei handschriftlichen Fonts wird
empfohlen, auf automatischen Blocksatz zu verzichten und durch manuelle
Trennungen (Ctrl + Trennstrich) für einen schönen Flattersatz
zu sorgen. Bei historischem Satz können hier zudem die Abbreviaturen (Abkürzungen) zum Einsatz kommen.
Allgemeine Formatierungs-Empfehlungen:
1. Keine Schrift fett, kursiv oder unterstrichen formatieren, die nicht dafür vorgesehen ist.
2. Keine Schrift sperren. Die Abstände sind absichtlich so eng.
3. Nicht mehr als zwei Schriftgrössen im
selben Dokument verwenden.
4. Nicht mehr als zwei Textfarben im selben Dokument verwenden.
5.
Nicht mehr als zwei Schriftarten im selben Dokument verwenden. Keine
Schriften
kombinieren, die nicht
zusammen passen. Man kann gut eine Carolina mit einer
Unzialschrift
kombinieren, eine gotische Textura als Titelschrift für eine
gotische Bastarda
verwenden oder eine humanistische Kursive mit einer
Antiqua-Majuskel einleiten. Für die
Kombination zweier Schriften
jedoch, die historisch weit auseinanderliegen, muss schon
ein guter
Grund vorliegen.
6. keine vorfabrizierten Layout-Schablonen jeder Art verwenden.
7. jegliche Art von "Word Art" (Formatierung mit 3 D-Effekten, in Bogenform, mit unsinnigen
Schwellungen usw.) meiden, ausser wenn eine sinnvolle Absicht
dahinter steht.
Viel Spass mit den KPS-Fonts!
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KPS 12. Februar 2014 |
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